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IRON MAIDEN EMI
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Iron MaidenDANCE OF DEATHVON RAINER ASCHEMEIER Iron Maiden, einst Flagschiff der New Wave Of British Heavy Metal-Welle Anfang der Achtziger, haben wieder zugeschlagen. Aus der einstigen Schülerband von Bassist Steve Harris ist das florierendste Heavy-Metal-Unternehmen der Musikgeschichte geworden. In der Tat dürfte Iron Maiden wohl derzeit die einzige Metalband auf unserem Planeten sein, die mit einem aktuellen Album derart beeindruckend die Charts knacken können. Hier die bisher höchsten Chartnotierungen für das neue Album Dance Of Death: DANCE OF DEATH (Album) WILDEST DREAMS (Erste Single-Auskopplung)
Doch was ist mit dem Schlachtschiff des britischen 1980-er Jahre Metals? Nun, auch Iron Maiden haben es ihren Fans nicht einfach gemacht: Nach dem Ausstieg von Sänger und Markenprodukt Bruce Dickinson entschied man sich erstaunlicherweise für Ex-Wolfsbane-Röhre Blaze Bailey. Eine ungewöhnliche und von vielen Fans hart kritisierte Wahl. Vielfach wurde sogar die Rückkehr von Uralt-Mitglied Paul Di Anno gefordert. Dabei dürfte jeder halbwegs vernünftige Maiden-Fan wissen, dass Paul Di Anno seit Jahrzehnten im Whiskey-Delirium dahindämmert und seit dem legendären 1982-er Iron Maiden Album Killers nicht ein, aber auch wirklich nicht ein einziges gescheites Produkt auf den Markt gebracht hat. Nach der Wiedervereinigung mit Bruce Dickinson folgte das obligatorische Album: Brave New World war im Jahr 2000 eine herbe Enttäuschung: Die Band klang einfallslos, ausgebrannt und wie gewollt und nicht gekonnt. Im letzten Jahr folgte die (mittlerweile übliche) Livebedienung: Rock In Rio war das erste gescheite Livealbum der Band seit dem legendären Live After Death von 1985. Nun wartete man allseits gespannt auf das neue Werk. Dance Of Death ist ein Album mit einem völlig blödsinnigen und fahrlässig schlecht ausgeführten Coverartwork. Das ist unglücklicherweise die erste Auffälligkeit eines neuen Tonträgers der Millionen von Fans weltweit zum Kauf bewegen soll. Andererseits ist es nach wie vor die Musik die zählt, und zwar NUR die! Überraschenderweise konnten Iron Maiden in dieser Hinsicht wieder gewaltig aufholen! Die beeindruckende Spielfreude, die der geneigte Hörer noch vom Rock in Rio-Album im Ohr hat, konnte nun endlich auch im Studio eingefangen werden. Kevin Shirley, der Brave New World zwei Jahre zuvor soundtechnisch total verhunzt hatte, liefert auf Dance Of Death einen fabelhaften Produzentenjob ab. Der Sound knallt! Das Songmaterial weiß ohne Ausnahme zu gefallen. Einzig der Opener (gleichzeitig die aktuelle Single-Auskopplung) Wildest Dreams gehört ein bisschen zur Kategorie LariFari. Songs wie Montségur und Paschendale tragen zwar komische Namen, doch gehören zur musikalisch besten Darbietung der Band seit fast zehn Jahren. Auch der Titelsong Dance Of Death verdient endlich einmal wieder das Wertprädikat Hymne und braucht sich hinter Singalongs wie Fear Of The Dark oder Caught Somewhere In Time nicht zu verstecken. Fazit: Iron Maiden stülpen mit einem überraschend starken Album der weltweiten Musikszene den Sack über, den sie verdient! Das beste Maiden-Album seit mindestens X-Factor...
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