L.-E. Larsson – Orchestral Works Vol. 1 (2014)
• • • • • Lars-Erik Larsson – Orchestral Works Vol. 1von Ulrich Hermann • 20. Juni 2014 Durch diese CD – genau wie durch das überaus informative und ausführliche Booklet – kann man die absolut faszinierende Musik des schwedischen Komponisten, Dirigenten und Musiklehrers Lars-Erik Larsson in schönster Weise kennenlernen. Rhythmische Finessen, zusammen mit ausgesuchten (akustischen, also nicht elektronischen) Instrumentationen – anders als bei seinen international bekannteren Nachfolgern und Zwölftönern Karl-Birger Blomdahl (1916-1968) oder Ingvar Lidholm (geb. 1921) –, dazu ein tüchtiger Schuß musikalischer und melodischer Humor, diese Musik macht Lust auf mehr. Dass die melodiösen und rhythmischen – oft ziemlich vertrackten – Passagen vom Orchester der Stadt Helsingborg unter seinem engagierten Dirigenten Andrew Manze hervorragend dargeboten werden, wie ja das Melodiöse ein ganz spezielles Merkmal der allermeisten skandinavischen Musik ist, versteht sich sowieso, aber selbst bei der fast schon „seriellen“ Orchester-Musik op. 40, die sich am weitesten „aus dem Fenster lehnt“ und alle nur damals möglichen „Errungenschaften“ (zwölftönig, freitonal, rhythmische Verschiebungen u.a.) mit einbezieht, nimmt einen die in sich sehr stimmige Komposition mit. Die beiden abschließenden Stücke beenden in etwas retrospektiver Art und Weise die CD mit Musik eines in Schweden gerühmten und beliebten Tonsetzers, der es verdient, mit seinen |
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