Notizen zum Offscreen Festival 2008 in Brüssel (Teil 1)von Frank Castenholz • 27. Februar 2008 Fernab vom eurokratischen Getummel und der dort gerne gepflegten Präsentation nationaler bzw. regionaler Vorzeigeprodukte, deren Augenmerk ganz auf den staatstragenden interkulturellen Dialog gerichtet ist, existiert im belgischen Brüssel eine lebhafte Kinoszene, die sich mit besonderer Aufmerksamkeit den schrägen, innovativen, unbequemen, unkorrekten Werken widmet, für die wohl kaum ein europäischer Regierungschef freiwillig einen Sektempfang ausrichten würde. Wohl renomiertestes Produkt dieses cinephilen Biotops ist das Brussels International Festival Of Fantastic Film (BIFFF), das seit 1983 eine Weltschau aktueller Produktionen aus dem Bereich Fantasy, Horror und Science Fiction bietet. Auf dem Programm stehen dieses Jahr folgende Themenschwerpunkte: 3-D-Filme, umfangreiche Retrospektiven zu Jack Hill und Todd Browning, sowie die Sparten „Freak Cinema“ (von Brownings „Freaks“ bis hin zum Kung Fu von „Crippled Masters“) sowie „Manimals“ (ungewöhnliche Erscheinungsformen der Liebe des Menschen zum Tier). Veranstaltungsorte sind das NOVA sowie das Filmmuseum der Cinémathèque Royale de Belgique. Ich werde an dieser Stelle gelegentlich von meinen Festival-Eindrücken berichten. |
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