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The Listener

Blog für klassische Musik und mehr! ...seit 2003

Diebstahl im Reich der Tasten

Der kuriose Skandal um die Pianistin Joyce Hatto

von Rainer Aschemeier  •  23. Februar 2007

Eine skandalöse Meldung des britischen „Grammophone“-Magazins sorgte unlängst für gestiegene Schweißabsonderungen auf den Stirnen von Klassikliebhabern und Klassiklabels gleichermaßen. Noch ist unabsehbar, welche Auswirkungen der sog. „Hatto-Skandal“ auf die Klassik-CD-Branche haben wird. Ein simpler Vorgang war der Auslöser für eine der kuriosesten Skandal-Geschichten, die die Tonträger-Branche bislang hervorgebracht hat.

2006 gern gehört

Ein persönlicher Jahresrückblick

von Frank Castenholz  •  30. Januar 2007


LAMBCHOP: Breitwand-Americana und Katzenmusik

20. Oktober 2006, Schlachthof Bremen

von Frank Castenholz  •  22. Oktober 2006

Das Fazit des Abends vorweg: Man kann weiterhin jeden (auch potentiellen) Freund Lambchop´scher Breitwand-Americana ohne Gewissensbisse zu einem Konzertbesuch drängen! Insbesondere wäre es ein großer Irrtum, sich vom recht drögen neuen Album „Damaged“ abschrecken zu lassen.

Emusic.com - Eldorado für frustrierte Klassikfans?

von Rainer Aschemeier  •  11. August 2006

Musik-Downloads aus dem Internet sind so eine Sache: Der eine mags, der andere nicht. Was aber, wenn aus dem Händler-Programm längst gestrichene CD’s als Download (wieder) auftauchen? Da mag so mancher seine Ressentiments über Bord werfen und mit Begeisterung die Titel laden, hinter denen man seit Jahren her ist.

Für Klassikliebhaber ist das Internet bisher keine allzu große Fundgrube gewesen. Seit einiger Zeit hat sich das geändert: Der amerikanische Anbieter Emusic.com führt in seinem umfangreichen Downloadprogramm sämtliche (!!!) CD’s der Labels Naxos und Marco Polo. Das Wort „sämtliche“ umfasst hierbei auch die längst gestrichenen Titel.

Herbert Kegel - Portrait eines Querdenkers

von Rainer Aschemeier  •  17. Juli 2006

Wenn man in Deutschland unter Freunden klassischer Musik eine Umfrage nach den wichtigsten deutschen Dirigenten des 20. Jh. machen würde, welche Namen kämen dabei heraus? Sicherlich an vorderster Front Herbert von Karajan und Wilhelm Furtwängler. Danach vielleicht Kurt Masur, Carlos Kleiber, Otto Klemperer, Günter Wand, Bruno Walter, Eugen Jochum, Karl Böhm, Wolfgang Sawallisch und und und… Es gab viele bedeutende Dirigenten deutschsprachiger Abstammung.

Wenn man nun in Japan diese Umfrage durchführen würde, gäbe es eine große Gemeinsamkeit: Herbert von Karajan. Und einen großen Unterschied: Herbert Kegel, der in Japan als einer der wichtigsten Dirigentenpersönlichkeiten des 20. Jh. verehrt wird. In seinem Heimatland wurde Maestro Kegel stets mit einiger Skepsis betrachtet.

Kegels Name steht deswegen heute auch als Mahnmal dafür, was der sog. „Musikbetrieb“ und staatlich regulierte Kulturpolitik anrichten kann.

The Firm

The Firm

von Rainer Aschemeier  •  30. Juni 2006

Alles begann mit einer Tragödie griechischen Ausmaßes: Am 24. September 1980 verstarb Led Zeppelin-Drummer John Bonham nach einer Orgie (ebenfalls griechischen Ausmaßes) in einer von Zep-Gitarrist Jimmy Page zur Villa umgebauten mittelalterlichen Mühle in Windsor. Einige Monate später war klar: Led Zeppelin waren ein für allemal Geschichte.

Mean Business

The Firm

von Rainer Aschemeier  •  30. Juni 2006

Nach einer Welttournee wurde zunehmend klarer, „The Firm“ einfach keine Band war, sondern 4 Solokünstler, die mehr oder weniger zufällig auf einer Bühne standen. Als dann 1986 das zweite Album „Mean Business“ erschien, war allein das schon eine Überraschung. Das Debüt „The Firm“ war in kommerzieller Hinsicht eher ein mittelprächtiger Erfolg gewesen: Kurze Zeit war es Nr. 17 der US Billboard Charts. In Großbritannien, dem Heimatland aller beteiligten Musiker, lief es nicht viel besser.

Business as Usual

Men at Work

von Rainer Aschemeier  •  29. Juni 2006

Viel geschmäht von den Einen und kultisch verehrt von den Anderen: Die Musik der Achtziger. Dass es neben New Order und Paul Hardcastle auch noch richtig gute handgemachte Musik gab, wird heutzutage leider allzu oft vergessen (im Übrigen aber nichts gegen New Order…).

Cargo

Men at Work

von Rainer Aschemeier  •  29. Juni 2006

Das Follow-Up zu Men at Works erfolgreichem Debüt folgte im Prinzip nach Schema F dem auf „Business as Usual“ begonnenen Songbook. Während andere Acts in den 1980-ern dublettenverdächtige Langspielplatten en masse ablieferten und dafür gefeiert wurden, erfolgte bei der Veröffentlichung von „Cargo“ der Großangriff der weltweiten Popkritik. Zu ähnlich sei der „Cargo“-Sound dem gefeierten Debüt. Und dann seien auch noch die Songs qualitativ minderwertiger, und überhaupt…

Two Hearts

Men at Work

von Rainer Aschemeier  •  29. Juni 2006

Das Unglück begann mit „Two Hearts“. In der Tat konnte man beim 1985-er Abschiedsalbum der Australier das Gefühl bekommen, zwei Herzen schlügen in ihrer Brust. Ein Herz wollte gerne wieder catchy rhythmusbetonte Songperlen wie auf „Business as Usual“ und „Cargo“ hervorzaubern. Das andere Herz hatte sich plötzlich schmalzigen Synthie-Soundteppichen und halligen Vocal-Effekten verschrieben. So nimmt es nicht Wunder, dass „Two Hearts“ im Jahr 1985 nicht interessanter daher kam als jedes andere Popalbum.

Reviews

Originals and Beyond
Piano Duo Takahashi Lehmann

C. Orff – Carmina Burana
Anima Eterna, Collegium Vocale Gent, Cantate Domino – J. v. Immerseel, div. Solisten

A. Vivaldi – Konzerte für zwei Violoncelli
European Union Chamber Orchestra – J. & J. Lloyd Webber

L. Janáček – Sinfonietta / Taras Bulba
Bamberger Symphoniker – J. Nott

G. Allegri - Miserere (Transkr.)
Chorus sine nomine – J. Hiemetsberger; M. Krenn (Saxophon), div. Solisten

Carl Nielsen – Sinfonien Nr. 4 & 1
New York Philharmonic – A. Gilbert

L. Berio – Orchesterwerke
Finnisches Radiosin-fonieorchester – H. Lintu, V. Räisänen (Mezzosopran)